Installationen ...

Eine malerische, farbige Struktur in der Landschaft – Natur interpretiert – ein künstlerisches Gegenspiel, künstlich und poetisch, sich einfügend in die Natur.

Farbklänge wie Blumen, Bewegung im Wind wie Grashalme, Schattenspiele – FARBFELD Die im Raster angeordneten Farbstäbe rufen durch die Vervielfachung optische Irritationen hervor. Das Verhalten der Stäbe – Ruhe bei Windstille – Bewegung bei Wind – sorgen für eine wesentliche Spannung in der Landschaft.

Die Arbeit FARBFELD zeigt ihren eigenen kinetischen Effekt auf. Durch die eigene Bewegung des Betrachters, die Veränderung des Standortes vor dem Objekt, lassen sich immer wieder neue „Bilder“ entdecken.

WASSEROBJEKT – FREISCHWINGER – KUNSTWELLE - BRÜCKENSCHLAG

... nicht die Natur imitieren, sondern interpretieren und sich inspirieren lassen – Künstlichkeit entgegensetzen.

... Natürlichkeit empfinden, Schwingungen im Wind ...

... ein sich steigernder harmonischer Gegensatz ...

Das lineare Farbspiel schafft Überschneidungen Verdichtungen und Strukturen.

Diese Strukturen und Farben scheinen der Natur entnommen, stehen aber durch ihre Künstlichkeit im Kontrast zur Natur.

KONTRAPUNKT

Eine kinetische Installation.

Die kinetische Installation ist die Fortsetzung von Menges Glasobjekten, in denen eine eine schwebende Malerei durch tatsächlich vorhandene Strukturen erzeugt wird. Die Kinetik der Glasobjekte löst hierbei der Betrachter aus, der seinen Standort der Betrachtung verändert.

Die Rauminstallation hingegen erzeugt bereits die Irritationen, indem der Betrachter an einem Standort verharrt – der Raum ist „scheinbar in Bewegung.

Gesteigert wird dies durch die sich gegenüber liegenden
Arbeiten, deren Gemeinsamkeit gleichzeitig einen Spannungskontrast hervorruft. Beide Positionen stehen für sich und dennoch als Gesamtes. Die Klänge des Kinderklaviers behaupten sich zu der Atmosphäre. Das Ergebnis wird besonders in einem abgedunkelten also schwarzen Raum hervorgehoben.

Musik: Bernd Wiesemann, Düsseldorf (Komposition für Kinderklavier, Mitschnitt aus der Ausstellung Hans-Peter Menge FARB-KLANG-SPIELE)

Video: Anton Houtappels
Fotos: Thomas Mayer

GARTEN DER ERINNERUNG

TRANSPARENZ – eine scheinbar schwebende Malerei.

Die flache Ebene erhebt sich zur plastischen Darstellung.

Der neutrale durchsichtige Träger unterstützt die Leichtigkeit und lässt die Arbeit schwebend wirken. Die voreinander gehängten Folien, die im Effekt der Vervielfachung von Formen und Farben, Irritationen hervorrufen und damit eine eigene Sprache der Kinetik aufzeigen.

Für das Auge entstehen Spannungen. Durch die eigene Bewegung, Veränderung des Standortes vor dem Objekt, lassen sich immer wieder neue „Bilder“ entdecken.

Meist sind konkrete Formen gefüllt mit taschistischem Inhalt. Oder scheinbar konkrete Formen vereinen sich in bewegtem Gestus und das Auge vervollkommnet die Form. Chaos und Ordnung gegeneinander zu stellen oder miteinander spielen zu lassen, verleiht meinen Arbeiten einen eigenständigen Reiz.

Das Schöne ist eine Gradwanderung zwischen Chaos und Ordnung. Die Verwendung von Farbe unterstützt einen bestimmten Ausdruck, wie auch die Art der Farbe. Aquarellfarbe verleiht eine besondere Transparenz und Leuchtkraft.

RAUMINSTALLATION